Dezember 2016
Rheinspiel
Bei RadioWilden an der Venloerstr , Ehrenfeldgürtel habe ich mir 1975 die Single „Wenn du denkst Du denst dann denkst Du nur du denkst“ von Julianne Werding gekauft die ich heute noch auswendig kenne, mit Emerson Lake and Palmer die ich auf dem Sperrmüll fand konnte ich mich als 16 jähriger wichtig machen .

Eine eigne Sammlung hatte ich nie , ich war musikalisch nicht up to dte oder hatte mein Geld schon ausgegeben.Meinem Bruder war seine Plattensammlung heilig ,es begann mit Singels , Harpo , Baccara, sogar Abba später entwickelte sich über Deep Purple Rainbow Crosby Stills Nasch and Young zum Neil Young Fan.

Ich war immer nur Profiteur seiner Sammlung, für die er einen Großteil seines Taschengeldes ausgab.

Er hat auch für eine Superstereoanlage gespart , Summen die ich nie zusammenbrachte.

Sein Sohn hat mir diese Sammlung nach dem Tod meines Bruders geschenkt .

Für ein Fest haben wir einen Schallplattenspieler ausgeliehen und sind in alte Zeiten versackt.

Ich kannte viele der Platten und ebensoviele nicht , und wunderte mich über den unglaublich guten Zustand. Ich freute mich über sein Singe` auf jeder Platte.Wish you were here.

Das hat mit meiner ersten Single alles nur sehr am Rande zu tun.

Für mich ist die Single ein antidigitales Statement das viel mit dem Wunsch nach „Besonderheit“ und der Notwendigkeit von Selbstdefinition zu tun hat. Mehr als mit ihrer besonderen Tonqualität vielleicht. Sie verbindet uns auch heute noch durch ihre Objekthaftigkeit mit einem Sammlergeist und Wertvorstellungen die sich durch die Digitalisierung aufgelöst haben: Wer sie besitzt hat etwas besonderes und ist etwas besonderes.

Ihre wunderbare Objekthaftigkeit war auch der Grund für mich sie als Träger für meine Gedichte zu nehmen. Durch das Cover , das ebenso wichtig ist wie die Single selbst , war es mir möglich zwei meiner künstlerischen Ausdrucksformen mit einander zu verbinden ; meine Malerei und meine Gedichte. Mir gefällt auch die Einordnung der Single in einen verkaufsorientierten Zusammenhang. Einmal ein estgelegter Preis für ein klar definiertes Produkt (Single 5,50 € Cover 5,50 € ) zum andren die, durch die Übermalung in einem künstlerischen Zusammenhang höher bewerteten Singles mit Cover für 90 €.

Auf dem Cover der Single habe ich das Thema der Rheinbilder wieder aufgenommen . Eine Zeitlang waren sie eine Art Tagebuchform, die mich auchwhärend meines Stipendiums in New York begleitete. Dort wurden es dann Flußlandschaften an denen ich mich abarbeitete um eine Kontinuität in meine Arbeit zu bringen. Die Gedichte fallen immer wieder aus und in Schubladen hinein , diese beiden jedoch liebe ich besonders weil sie Rheinromantik und Romantik auseinander und wieder zusammenflechten. Thomas Nolden 2016

Eröffnung: Sa 17.12.2016 15°° - 19°°
Dauer:17.12.2016 - 28.1.2017
Projekttag: Dienstag 19°°-21°° u.n.Vereinbarung: 01602834362 oder 0163/1733715
Oktober 2016
Introduction/Einführung

How did it happen? - Quite simply, I followed the man.

Just followed. Everyone, from time to time loses his photos or photos of his relatives, friends.
They fall out of one’s pocket, from the album, from the hard disk, they lose any connection, lying around, in the dirt.
Somehow I was then at hand and I picked them up.
Certainly I could have shouted after them:
“Hey, you have lost your photos” but that would have been of some use. My skills are limited.
At home I have painted them, giving them colour.
They were mostly very pale, they are old.
Today they are coloured and behind glass.
I have really made an effort.*

* Wie es dazu kam? – Ganz einfach, ich bin den Menschen gefolgt. Einfach gefolgt. Jeder verliert mal seine Bilder oder Bilder seiner Verwandten, Freunde. Sie fallen ihm aus der Tasche, aus dem Album, aus der Festplatte, sie verlieren Ihren Bezug, liegen rum, im Dreck. Irgendwie war ich dann zu Stelle und hab sie aufgelesen. Sicherlich ich hätte ihnen nachrufen können: „Hallo, sie haben ihre Bilder verloren“ aber hätte das etwas genützt. Meine Fähigkeiten sind begrenzt. Zu Hause habe ich sie angemalt, ihnen Farbe gegeben. Sie waren zumeist sehr blaß, sie sind alt. Heute sind sie farbig und hinter Glas. Ich hab mir Mühe gegeben

Eröffnung: Sa 29.10.2016 16°°-19°°
Dauer: 29.10.2016 - 28.10.2016
Projekttag: Di 19°°-21°° u.n. Vereinbarung fon:01602834362

Juni 2016
KUNSTVEREIN Via 113
18.6.2016 - 12.8.2016
Eröffnung: Samstag 18.6.2016 19°°
Kuratiert von: Juli Ndoci

Dauer: 18.6.2016-6.8.2016
Projekttag: Dienstag 19.00-21.00 und nach Vereinbarung:
0163/1 73 37 15

...die Zeit der stummen träume...

...hätte man mich vor 20 Jahren gefragt wo ich in 20 Jahren bin? Hätte ich vieles erwähnt, aber nicht Deutschland....

...Irgendwer fragte mich mal, in welcher Sprache ich Träume, einfach so. Ich könnte sie einfach beantworten. Damals wusste ich noch nicht aber später machte ich diese frage zur Lebens Aufgabe und so begann sie, die Zeit der Stummen Träume.

Großzügig war die Zeit, sie hatte es auch nicht eilig. Wann und welches der erste Traum sein wird den ich auf Deutsch haben werde, wollte ich nicht verschlafen. Aber mein wachsamer schlaf half mir nicht, denn die Träume waren Stumm. Wo ich war, was ich tat, wie gerne ich auch schlafen ging, nichts, aber gar nichts hat mir dabei geholfen diesen Traum zu fangen ... Juli Ndoci

Eine Sammlung von ungefähr 150 Plakaten wurde dem Sammler Ä. Beineberg angeboten. Alles Originale, manche künstlerisch interessant, viele gutgemeint, wenige schlicht herausragend und doch verbreiten alle Zusammen in der heutigen Zeit eine eigenwillige Aura, entwickeln eine Autonomie, die sie im Jahre des Entstehens (1992) nicht hatten.

Die Produzenten stammen aus dem Bereich von belgischen Schulen, Hochschulen und deren Randgebieten. Es sind Plakate, die aufrufen Deutsch zu lernen und darin das Versprechen auf himmlische Zukunft sehen, seltener den Teufel an der Wand.

Inszeniert wird diese Ausstellung von Juli Voltmer, die neben 1001 Fähigkeit auch die Erfahrung der unterschiedlichsten Sprachaneigungen gemacht hat.

Mai 2016
A WERTEN B WERTEN C WERTEN

2016


Wir werten jeden und alles. Dabei wäre es zu einfach, würde man behaupten, daß das, was uns näher ist, in der Bewertung besser davon kommt als das Fremde, Unverständliche. Es gibt zu viele Beispiele, in denen wir, eingeholt von dem Mühsal des Alltags, gerne und bereitwillig dem Unbekannten den Vorzug geben würden, es sozusagen besser bewerten würden. ...

Nichtsdestotrotz bleibt das eigene Umfeld eine unumstrittene Domäne wohlgesonnener Höchstwerte.

Wer will es einem auch verdenken, man hat die Grauen des Alltags bis heute und hier überlebt, die Sonnentage soweit als möglich genießen dürfen, ist durch eine lange Schule von Werten und Unwerten getrieben worden um sie nach bestandenen Prüfungen an jeder Ecke in Frage zu stellen?

Wohl kaum. Wir wären Irrsinnige oder würden es spätestens dann werden....

Februar 2016
WESTERNER
12.2..2016 - 21.3.2016

The myth is a method through which, in ways dreamt, imagined or desired, we harmonise contradictions we cannot resolve in reality …from this human conflict, arise figures, themes, objects, wishes and dreams that allow us a second life, one removed from established truths and certainties. One far from the dictated requirements of our existence.

These figures skirt the borders of morally grey areas, areas prohibited to society, where the law is subject to violation or at least to open protest.

One example of the Westerner. There is hardly a dream, hardly a hope, hardly a fear, hardly an ideology, hardly a trauma, hardly a fury, that could not be packed into the saddlebags of a Western hero.

Zum vorläufigen Abschluß der Ausstellungsserie WESTERNER zeigt der Kunstverein Via113 drei Arbeiten.

Eine davon spielt sich an den vier Fenstern ab, eine zweite stellt sich im Erd- und Untergeschoß dar, eine dritte wird projiziert auf eine Mauer im ersten Stock.

Alle drei sind mehr Skizzen als unumstößliche Positionen. Sie sehen etwas, was ich nicht sehe, verschwinden im Nebel, in einer Idee…..

WESTERNER

And the force of these heroes is no longer self-evident; it is celebrated as art, in myriad ways, aesthetically and intensely… But after the job is done or he has successfully defended himself, the hero’s reward is reckoned in fistfuls of dollars, not moral benefits.

For what the Italians radically abolished was the World of the Good, in which the successful hero could be rewarded for his troubles and effort in the form of love, medals, peace, land or family.

The hero of the Spaghetti Western, working as an employee or a one-man-band, cannot feel any moral duty, because in this world no-one asserts any moral code.

But there is still a spark of decency, a certain instinct that saves them from outright wrongdoing, an “existential” character trait: to be a little less wicked than the thoroughly criminalised society around them, not in words, not in ideology, not as an excuse, more by omission than by deeds…

Especially in a world where there is at best "partnership" but no human solidarity, where every illusion, where trusting anyone other than himself, sooner or later leads to his own downfall…

English translation: thanks to Kate Kangaslahti

November 2015
STEFAN KÖNNECKE & TEAM -
KUNSTPREIS HILDESHEIM 2015

Auszug aus der Urteilsbegründung:

...dieser Preis wird einmal mehr an einen Kulturschaffenden vergeben, der nicht durch eine einzelne Glanzleistung ins Licht derÖffentlichkeit geraten ist; er wird einmal mehr an ein Team vergeben, welches sich nicht erst seit vorgestern formiert hat ,sondern welches seit mehr als 20 Jahren an einem Strang zieht - gelegentlich in verschiedene Richtungen - in ungewohnten Formationen, mit abenteuerlichen Vorstellungen aber gerade darin liegt das Wunder von Menschen mit Rückgrat.

Stefan Könneke & Team leben und arbeiten seit mehr als 20 Jahren in, um und mit Hildesheim. Dieser Umstand ist für manche Außenstehende sicherlich von beschränktem Zauber, aber wer diese Position erst einmal annimmt, stößt bald auf eine Welt, die viel mehr mit Deutschland zu tun hat, als Berlin, Hamburg, Köln oder München. Eine Position, die näher am Alltag Deutschland, die näher am verfänglichen Ideal und am allgegenwärtigen Wahnsinn ist. Die hier Ausgezeichneten suchen verborgene Welten und bieten sie, in unterschiedlichsten Formen und in eigenwilligen Formaten dem interessierten Mitbürger an. Sie zimmern Rahmensituationen zusammen und stellen sie zur Disposition. Sie mischen sich ein und stellen Sichtweisen in Frage und das alles mit Mitteln aus dem großen Baukasten von Kunst und Kultur.

Wer den Weg von Stefan Könneke & Team über die letzten Jahrzehnte verfolgt hat, wird darin viele Sternstunden der Kultur finden können: glänzende Projekte, die sie bis vor die Füße von Gauck und Merkel gespült haben, andere verliefen im Regen oder in roten Zahlen und doch wären wir schäbige Erbsenzähler, wenn wir den Erfolg von Kulturprojekten anhand von Besucherzahlen oder Auszeichnungen dingfest machen würden. Es ist die Vielfältigkeit, die Offenheit, der Wille zum Projekt, der Stefan Könneke & Team immer wieder auch an persönliche und institutionelle Grenzen bringt. Dieses Engagement ist ein Risiko, es ist heute und war nie eine Selbstverständlichkeit, es ist eine wundersame Bereicherung für Stadt, Land und Fluß.

Für das alles den Dank und die Glückwünsche der Jury.

Jury: Silke Roth / University of Southhampton - Stephan Krankenhagen / Universität Hildesheim - Simon Frisch /Bauhaus Universität Weimar - Daniel Schürer / Kunstverein Via113 -

Thomas Nolden / Süddeutscher Kunstverein - Äschkuth Beineberg / KAPELLE - Mafalda Santos / Moinho da Fonte Santa - Alexander Steig / Collaboration München -

Laudatio

A short journey to Fort Breendonk/Belgium -WESTERNER
ABENDESSEN ZUR GESCHICHTE SOCIETÄT HILDESHEIM

„Kein Stück Societät“ (20 Jahre danach)
Sa, 24.10., 19 Uhr
im Kunstverein VIA ADRESSE Kunstverein Via 113 Kleine Venedig 1a 31134 Hildesheim

Um Voranmeldung wird gebeten unter: info@kunstverein-hildesheim.de Unkostenbeitrag: 5 Euro (Getränke bitte selbst mitbringen)

September 2015
WESTERNER & ANDERE GLAUBENSBRÜDER
Produzent: Abdslame Tebache & D. Schürer
Eröffnung: Sonntag 13.9.2015 16°°- 19°°
Dauer: 13.9.2015 - 28.10.2015
Öffnungszeiten: Do 19°°- 21°° u.n. Vereinbarung 0179/6303796
Kunstverein Via113 kleine Venedig 1a 31134 Hildesheim

Der Kunstverein Via113 führt in seinem Jahresprojekt den Westerner mit, also die Person, die in einem Western Dreh- und Angelpunkt ist. Dabei geht es in den einzelnen Projekten nicht um eine eins zu eins Übersetzung sondern um Verschiebungen, die das weite Feld öffnen.

In der neuen Ausstellung des Kunstvereins Via113 steht Joseph Müller, ein ehemaliger Pastor aus Groß Düngen im Mittelpunkt. Er wurde 1944 vom Volksgerichtshof wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode durch die Guillotine verurteilt und am 11. September 1944 hingerichtet. In den mittlerweile zahlreich erschienen Publikationen nähert er sich einer Seligsprechung, dabei war seine heldenhafte Tat eher im Bereich einer gewissen Distanz zur damaligen politischen Führung und deren Ideale anzusiedeln. Hinzu kam ein Witz, den der Empfänger und seine Gefolgschaft als Wehrkraftzersetzend ansahen...das Rad begann sich zu drehen. Das er heute insbesondere von der katholischen Kirche als Märtyrer gefeiert wird, gibt sicherlich auch Auskunft über verzwickte Rolle der Kirche im Nationalsozialismus und doch ist das Schicksal und der Weg von Joseph Müller berührend und aus der Sicht der Produzenten Daniel Schürer & Abdslame Tebache in die unmittelbare Nähe eines Westerner zu stellen. Hier ist er so alltäglich, so unglamurös, so schlicht und leise und damit soweit weit vom eigentlichen Bild des Italowesterner., gleichermaßen treffsicher und nicht zuletzt komisch. Das sein Ende trotz Hinrichtung eine Form des Happy Ends beinhaltete ist im Alltag ungewöhnlich und sicherlichl mit seinem Glauben zu begründen -....

WESTERNER

....auf diesem Acker steht sowohl der gesellschaftliche Outsider als auch der, der scheinbar alles richtig macht, der sich unauffällig in der Masse bewegt.

Hier der eine, in die Jahre gekommen, bis zu den Knöcheln im Matsch. Er verbreitet eine Sichtweise - dort schaut der andere aus seiner Altbauwohnung auf die Biokiste vor dem Haus. Ausdruck eines anderen Blicks und dazwischen, darüber und darunter die Millionen und Milliarden anderen Welten.

Alle ahnen sie etwas von der individuellen Machtlosigkeit gegenüber dem Lauf der Dinge, auch dann, wenn ihnen von allen Seiten das Anderes entgegen geschrien wird. Aus diesem menschlichen Spannungsfeld entstehen Figuren, Themen, Dinge, Wünsche und Träume, die uns ein Zweitleben ermöglichen, eines abseits der verbürgten Wahr- und Sicherheiten - eines, weit ab von den nachgefragten Anforderungen unseres Daseins.

Sie säumen die Grenzen zu moralischen Grauzonen, zu gesellschaftlichen Sperrgebieten, zu Gesetzesüberschreitungen oder zumindest zum offenen Protest

Ein Beispiel ist der Westerner. Es gibt kaum einen Traum, kaum eine Hoffnung, kaum eine Angst, kaum eine Ideologie, kaum ein Trauma, kaum einen Zorn, der sich nicht in die Satteltaschen eines Western-Helden packen ließe.

Held sein, eine Minute, eine Stunde lang, das ist leichter als in stillem Heroismus den Alltag tragen. Nehmt es nur auf euch, das Leben in diesem grauen, eintönigen Alltag, dieses Wirken, für das euch niemand lobt, dessen Heldentum niemand bemerkt, das in niemandem Interesse für euch erweckt; wer diesen grauen Alltag erträgt und dennoch dabei Mensch bleibt, der ist wahrhaft ein Held.

Juni 2015
W e s t e r n e r
001-013´15

....Männer hängen an den Wänden, lasziv, durchtrainiert, den Blick in die Weite gerichtet.

Es sind 12. Wie die Monate. Sie haben sich für einen guten Zweck aufgestellt, für mißhandelte Kinder ablichten lassen, in ihren trainierten Körpern, mit offener Hose, einstehen für eine bessere Welt, es sind Polizisten..." Auszug aus einem Text von L Capelli

...aus diesem menschlichen Spannungsfeld entstehen Figuren, Themen, Dinge, Wünsche und Träume, die uns ein Zweitleben ermöglichen, eines abseits der verbürgten Wahr- und Sicherheiten - eines, weit ab von den nachgefragten Anforderungen unseres Daseins.Sie säumen die Grenzen zu moralischen Grauzonen, zu gesellschaftlichen Sperrgebieten, zu Gesetzesüberschreitungen oder zumindest zum offenen Protest

Ort: Kunstverein Via113 kleine Venedig 1a 1134 Hildesheim fon: 0163/1733715
Eröffnung: Samstag 6.6.2015 15°°-19°°

Mitwirkende:
Komissar Peeters, Nghi Tram & Olivia Gillet (Foto), Valko &jessy (Maske), den
freiwilligen Polizisten: Cédric, Cédric, Davy, Geoffry, Jean Pierre, Jelle, Jérôme, Mehdi,
Michael, Murat, Olivier, Robert, Stefano, Steven, Vincent, Wim et Xavier, Marie Verbeke,
Geoffrey, Daniel

Öffnungszeiten: Do 19°°-21 u.n. Vereinbarung 0179/6303796
Sondertermin: Wallungen Sa/So 6/7.7.2015 15°° - 18°°
Dauer: 6.6.2015 - 14.7.2015

…..Eine Kunsthalle oder ein Kunsthaus ist eine nicht kommerzielle Institution zur Veranstaltung von Kunstausstellungen oder eine Bezeichnung für Kunstmuseen.

Träger von Kunsthallen sind meist kommunale Gebietskörperschaften. Auch private Vereine oder Stiftungen können Träger eines Kunsthauses sein, etwa Kunstvereine. Die Finanzierung der Kunsthallen erfolgt aus dem kommunalen Haushalt und/oder durch staatliche Fördermittel, teils auch über Spenden und Zuweisungen Dritter. Die Eintrittsgelder spielen angesichts der hohen Betriebskosten meist eine untergeordnete Rolle.

Wo liegt der Unterschied zwischen einer Kunsthalle und einem Kuhstall? Unter welchen Umständen ist der Kuhstall die bessere Kunsthalle? Wie unterscheidet sich der leitende Angestellte eines Kuhstalls von dem einer Kunsthalle? Würden sie in Hildesheim lieber in einen Kuhstall gehen oder in eine Kunsthalle? Wie stellen sie sich den typischen Kuhstallbesucher vor? Wie den einer Kunsthalle ?...

Wann ist der Tipping Point des Milchpreises pro Liter erreicht, an dem der Kuhstall in die gesellschaftspolitische Gewinnzone gelangt ? Baukosten 1,4 Mio, Laufzeit 20 Jahre, 100 Kühe, 2000l Milch pro Tag, Unterhalt 450,- Euro/Tag, Anschaffungskosten und Veräußerungsgewinne der Kühe sind bilanzmäßig als durchlaufender Posten zu behandeln…

Offen, geistreich, gut positioniert, sexy, einladend, gastfreundlich, außergewöhnlich, einzig, lebendig, vielschichtig, selbständig, überraschend, grenzenlos, herzlich, anziehend, beweglich, verletzlich, gesellig, eigen…

Sehr geehrte Damen und Herren, lassen sie uns übereinkommen, dass solange die Grundlagen für den Bau der Hildesheimer Kunsthalle nicht gänzlich in trockenen Tüchern liegen, sie, jeder einzelne von ihnen, wie er hier sitzt, oder steht, die beste aller Kunsthallen sind…frei nach Lessing

„Vor grauen Jahren lebte ein Mann/eine Frau im Westen, der einen Stempel von unschätzbarem Wert auf der lieben Hand besaß. Der Stempel war eine Kunsthalle, die in hundert schönen Farben spielte, und hatte die geheime Kraft vor Gott und den Menschen angenehm zu machen, wer in dieser Zuversicht ihn trug. Was Wunder, dass ihn die Frau/der Mann in Westen darum nie von der Hand ihn ließ; und die Verfügung traf, auf ewig ihn bei seinem Hause zu erhalten?

Danke für ihre Aufmerksamkeit.

Mai 2015
Mafalda Santos
von der Mühle der
heiligen Quelle / Portugal

4.5.2015 - 29.5.2015
Eröffnung: So 4.5.2015 16°° - 20°° mit einer Einführung von D. Schürer
Öffnungszeit: Do 19°°- 21°° u.n. Vereinbarung

February 2015
Der Kunstverein Via113 wurde von Mafalda Santos eingeladen, im Zuge eines Whiteboard in Lissabon (inszeniert 2001 vom Kunstverein Via113) als letzter Teilnehmer einen Beitrag abzugeben.

Montra’s

Between A Montra’s window and Raum’s page, Mafalda Santos’ proposal is built on a temporary and simultaneous occupation of two spaces, with the presence of invited artists: Margarida Dias Coelho, Oficina Arara, Mariana Moraes, Susana Gaudêncio, Von Calhau, Garcia da Selva, Sara & André, Catarina Leitão, Catarina Lee, Sara Rafael, Cláudia Varejão, Miguel Soares and Daniel Schürer.

A first intervention will occupy the totality of the surface, which will close A Montra’s shopwindow, on Calçada da Estrela 132 in Lisbon, on the 4th of February of 2015. During the course of the residency, a new work of a different artist will be placed daily, which will then be simultaneously shown at Raum’s online platform. In a game of unpredictable overlays, each new intervention will be placed over the previous one, leaving visible just a margin around the preceding work, occupying a progressively smaller area.

http://www.raum.pt/

http://www.a-montra.com/

Westerner in München
oder ein Weg mit Umwegen

DIE LEITUNG DES KUNSTVEREINS Via113 wird eingeladen zur Konzeptentwicklung für das MaximiliansForum/München

Ist das Kunst oder kann das weg

Das MaximimiliansForum in Transformation

Im Zuge der der Überlegungen einer neuen Ausrichtung und besseren öffentlichen Wahrnehmung des städtisch geführten Ausstellungsraumes MaximilinsForum hat das Kulturreferat München das COLLABORATION_project angefragt, eine Analyse des Ortes im Verhältnis zur lokalen Kulturszene zu erstellen und ein erstes mögliches Nutzungskonzept zu entwickeln.

Januar 2015:
Aus dem Leben eines Taugenichts/ unchained
18.01.2015 - 28.2.2015
T. Svevo & A. Beineberg

Eröffnung: So 18.1.2015 16°° - 20°°
KUNSTVEREIN Via113
Projekttag: Di 19°°- 21°°
kleine Venedig 1a 31134 Hildesheim
Office: 0179/6303796

Could you please stop playing Beethoven - Celui que Dieu veut combler de ses grâces il l’envoie dans le vaste monde pour lui faire voir ses merveilles. - He doesn’t speak French. Don’t speak French to him, it’ll embarrass him. - Peu m’importe ce qui peut divertir les autres; ils vivent parmi des trésors matériels, moi, je vis parmi les joies. - I’m curious, what makes you such a mandingo expert?

L’assistente di Walser, invece, suona a una porta, scende le scale e si infila nel chiuso - Gentlemen, you had my curiosity - But now you have my attention - In altre parole, il buono a nulla, che è propriamente colui che non serve a nulla, è pronto, proprio in virtù di questa sua qualità, a servire a tutto - Uh, Cora, before you go, would you tell Miss Lara goodbye?