Dezember 2010:
ANSICHTEN ÜBER WACHEN
Version 7: Alexander Steig - Luxemburg
Titel: ANSICHTEN ÜBER WACHEN
Ort Kunstverein Via113 - www.via113.de
& www.süddeutscher-kunstverein.de
Kleine Venedig 1a 31134 Hildesheim fon: 0163/1733715
Dauer: 7.12.2010 - 18.1.2011
Projekttag: Dienstag 19°° - 21°°

Eine DVD springt an, ein Abgeordneter der Opposition hat sie mir gegeben. Auf dem Monitor ein Krankenhauszimmer: rosa Ölfarbe, Medikamente, Gummischlappen….
Die Kamera schwenkt zum Polizisten. Der Beamte ist aufgesprungen, offensichtlich weiß er nicht, was er mit diesem Medienüberfall anfangen soll.
Freunde des Gefangenen im Bett haben die Tür aufgestoßen, die Kamera läuft, jemand zeigt einen Abgeordnetenausweis.
Die Augen des Polizisten wandern unstet.
„Kamera aus“!, versucht er zu befehlen. Kamera läuft weiter.
Er streicht sich über die nasse Glatze, versucht Oberwasser zu gewinnen, greift nach dem Telefon, ruft jemanden an, bekommt keine Hilfe, muss sich wieder stellen.

„Mit welchem Recht sind sie da?“ fragt unerbittlich eine Stimme hinter der Kamera. Der Polizist weicht zurück: „Anordnung...Miliz...“ -
„Welche Miliz ?“
Der Polizist versucht noch einmal aufzutrumpfen: “Gehen Sie!“
Keiner geht.
Der Polizist sieht aus, als hätte er Angst.
Auch die Macht fürchtet sich
K.S. - 30.10.2010
Ewpatorija
November 2010:
Oktober 2010:
NICHTS
Die Schande von Gijón.
Dabei kommt er zu außergewöhnlichen Betrachtungen, Folgerungen und Anlehnungen. Zur Ausstellung erscheint ein kleiner Katalog mit Fotografien aus der Sammlung des Süddeutschen Kunstvereins.
Eröffnung: Sonntag 24.10.2010 11°° Uhr
Version 5: Stefan Krankenhagen/ Universität Trondheim
Ort: Kunstverein Via113, www.via113.de & www.süddeutscher-kunstverein.de
Kleine Venedig 1a 31134 Hildesheim fon: 0163/173371
Projekttag: Dienstag 19°° - 21°°
Stefan Krankenhagen:
Jahrgang 1969, seit 1975 aktive Fußballerlaufbahn in München, Dortmund und Berlin.
Studium der Kulturwissenschaften in Hildesheim, Promotion zum Dr. phil. in Berlin und Washington, D.C. Lehrbeauftragter der Humboldt Universität und freier Kulturmanager. Themenschwerpunkte: Bildwissenschaft, Erinnerungspolitik, Inszenierungsformen von Populärkultur.
Seit Sommer 2005 am Institut für moderne Fremdsprachen der NTNU, verantwortlich für deutsche und europäische Kulturstudien.

September 2010:
Kleines Mädchen am Strand

Strand: Omaha beach / Normandie / Frankreich
Kleines Mädchen: Fridoline Hahn
Zeit: 6.6.2010 - 2:30 p.m.
Genre: Urlaubsfoto / in Rahmen angepasst
Regie: Daniel Schürer

Eröffnung: Dienstag 7.9.2010 17°°
Ort: GALERIE Bär Jesingerstr.9 72119 Ammerbuch Reusten
Dauer: 8.9.2010 - 3.10.2010
Öffnungszeiten: 6°° - 24°° täglich
In Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Via113 / Hildesheim

Juli 2010:
Der dritte Teil innerhalb der Reihe NICHTS wird von Mehlis/Schürer verantwortet.

Dabei erheben sie eine Karte zum Exponat, welche gleichermaßen als Einladung funktioniert und lassen den eigentlichen Ausstellungsbesuch überflüssig werden.

Keine lähmende Einführung in den Werkbegriff, keine Geselligkeit, kein Glas Wein, keine Anfahrt,kein Ankauf, keine Bekanntschaft außer - die Auseinandersetzung mit der Sache, ganz gleich wie Flach oder Weitsinnig der Adressat den Inhalt findet.

Eröffnung: Donnerstag 8.7.2010 20°° Uhr

Dauer: 8.7.2010 - 14.8.2010

Juni 2010:
April 2010:

Der Kunstverein Via113 ist im Jahr 2009 die Auseinandersetzung mit der weitläufigen Thematik der Auftragskunst eingegangen.

Dabei kam man neben einer Anzahl von interessanten Projekten zu der Fragestellung, an welcher Stelle ein wie auch immer gearteter Auftrag aufhört, die bloße Kunst anfängt, ohne Intention, ohne das geringste Maß an von außen kommender Unterstützung?

Neben anderen Antworten, wurde der Gedanke des NICHTS aufgeworfen.

Wie sieht ein Kunstprojekt aus, das dem NICHTS nachgeht?

Wie sieht eine Ausstellung aus, die den Versuch anderer Menschen zeigt, NICHTS zu machen.

Wie sieht ein Projekt aus, das den älteren Menschen unter uns, Stimme gibt zum Thema NICHTS.

Was heißt NICHTS arbeiten? NICHTS zeigen? NICHTS sein? NICHTS erwarten?

Zahlreiche Menschen haben es sowohl in der Theorie (Platon, Heidegger, Hegel, Sartre,…) als auch in der Praxis (Guericke, Casimir, ….) versucht einzugrenzen, zu beschreiben, es abzuzeichnen.

Das Nichts wurde dekonstruiert, paradigmatisch hinterfragt und allein gelassen. Immer fand es Menschen, die es in ihrer Zeit deuteten, es  bestimmt wollten, es an den Anfang der Menschheit gestellt haben oder es in einem schwarzen Loch suchen.

 Innerhalb des Jahresprojekts des Kunstvereins Via113 soll es um die Auseinandersetzung verschiedener Gruppen der Gesellschaft mit dem NICHTS gehen. 7 Künstlereinheiten werden in 7 verschiedenen Versionen eine Annäherung an das NICHTS veruschen umzusetzen....